S 1 Wiener Außenring Schnellstraße

Sanierung der elektromaschinellen Einrichtungen im Freiland und in den Tunnel

Ab 6. April starten wir mit der Generalerneuerung aller elektromaschineller Einrichtungen entlang der S 1 Wiener Außenring Schnellstraße. In den kommenden knapp drei Jahren erneuern wir Anlagen wie unter anderem Notruf, Beleuchtung, Verkehrsbeeinflussungsanlagen, Brandschutz sowie Video. Zusätzlich statten wir die Tunnel Vösendorf und Rannersdorf mit dem akustischen Tunnelmonitoring „AKUT“ aus.

Wir bauen für Sie. Ihre Vorteile im Überblick.

Eckdaten
  • Gesamtlänge rund 16 Kilometer
  • Gesamtkosten rd. 31 Millionen Euro
  • Baubeginn 6. April 2021
  • Bauende Ende 2023
  • Rascher vorankommen
    Das Erkennen besonderer Ereignisse ist vor allem in Tunnel enorm wichtig. Mit den Anlagen nach dem neuesten Stand der Technik wird die S 1 optimal auf die Anforderungen der Zukunft vorbereitet. Längere Tunnelsperren und damit verbundene Staus können dadurch vermieden werden
  • Sicher unterwegs
    Mit der Erneuerung aller elektromaschineller Einrichtungen wie Notruf oder Beleuchtung werden diese Einrichtungen auf den neuesten Stand der Technik gebracht. Mit AKUT bekommen die S 1 Tunnel Vösendorf und Rannersdorf "Ohren". Das System erkennt vollautomatisch untypische Geräusche wie quietschende Reifen oder schlagende Autotüren. Vom Unfall bis zur Alarmierung bei der ASFINAG dauert es damit weniger als eine Sekunde
  • Optimaler Umweltschutz
    Derzeit noch ein Zukunftsprojekt, plant die ASFINAG jedoch bereits heute autarke Stromversorgung der S 1. Mittels eigener Fotovoltaikanlagen sollen sowohl die Tunnel als auch die Beleuchtungen im Freibereich mit grünem Strom versorgt werden

Die Hauptarbeiten für die Erneuerung der elektromaschinellen Anlagen entlang der S 1 werden in der Nacht durchgeführt. Mit täglich mehr als 70.000 Fahrzeugen ist die S 1 sehr stark befahren, Spursperren sind nur nachts möglich. Die nächtlichen Spursperren starten mit 6. April und werden voraussichtlich in jeder Arbeitsnacht (bis zum Ende der Bauarbeiten) notwendig sein.

Daher kann es sein, dass Sie als Anrainerin, als Anrainer die Bauarbeiten und eventuell den Baustellenverkehr lauter hören werden. Dafür entschuldigen wir uns bei Ihnen! Gleichzeitig ersuchen wir um Ihr Verständnis, wir bringen mit diesen Maßnahmen die S 1 und vor allem die Tunnel auf den höchsten Stand der Technik.

Im April 2006 wurde dieser 16 Kilometer lange Abschnitt der S 1 eröffnet. Damals nach dem neuesten Stand der Technik. Seither hat sich sehr viel getan in Punkto technischer Features für die Verkehrssicherheit. Daher nehmen wir nun das Projekt in Angriff, die Wiener Außenring Schnellstraße im Freilandbereich und vor allem in den Tunnel auf das neueste High-Tech-Sicherheits-Level zu bringen.

Dabei werden in den Tunnel Vösendorf, Rannersdorf, Hennersdorf und Rustenfeld sowie in der Tieflage Schwechat und der Unterführung Ostbahn alle Sicherheitseinrichtungen wie unter anderem der Notruf, die Videoanlagen und die Tunnelbeleuchtung generalerneuert. Die beiden längsten Tunnel Vösendorf mit 822 Meter und Rannersdorf mit knapp zwei Kilometern, werden mit dem innovativen AKUT-System ausgestattet.

Auch die elektronischen Einrichtungen in den Freilandbereichen werden rundum erneuert. Alle 105 elektronischen Überkopfanzeigen werden mit vollgrafischen LED-Anzeigen ausgerüstet, und die Streckenkameras zur Verkehrskontrolle sowie die Notrufeinrichtungen werden ausgebaut.

Mikrofone im Tunnel (alle 100–150 Meter) erkennen von selbst untypische Geräusche wie einen Aufprall, quietschende Reifen, Türschlagen, Hupen oder menschliche Stimmen und schlagen blitzschnell Alarm. Vom Unfall bis zur Alarmierung bei der ASFINAG dauert es weniger als eine Sekunde. Durch AKUT können Feuerwehr und Rettung in den meisten Fällen bis zu zwei Minuten schneller alarmiert werden. Ein enormer Zeitvorteil, denn im Ernstfall zählt jede Sekunde.

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