12.04.2023

Aufwändige Sanierung von drei Brücken auf der A 2 Südautobahn bei Villach startet

Beide Seiten werden bis 2024 erneuert; trotz Bauarbeiten bleiben je Richtung zwei Fahrstreifen offen

Am 17. April startet die ASFINAG die Erneuerung des Abschnittes der A 2 Südautobahn zwischen dem Knoten Villach und der Anschlussstelle Faaker See. Das Teilstück der Süd ist zwar nur knapp 1,3 Kilometer lang, aufgrund der drei Brücken und der hohen Verkehrsfrequenz inklusive der Einbindung der A 10 Tauernautobahn und der A 11 Karawankenautobahn ist die Sanierung aber überaus aufwändig.

Begonnen wird in diesem Jahr mit der Sanierung der Brücken und des Freilandbereiches auf der Richtungsfahrbahn Italien, der alte Beton wird auf dem gesamten Abschnitt abgebrochen und durch Asphalt ersetzt. Errichtet werden im Zuge dieses Projektes auch drei neue Gewässerschutzanlagen, das Entwässerungssystem wird erneuert, ebenfalls der Lärmschutz im gesamten Abschnitt.

 

Schutzgerüste unter ÖBB-Brücke

Die erste der drei Brücken erfordert den größten Aufwand, weil sie über die Drautalbahn und die
St. Magdalener Straße führt. Damit die Bahntrasse geschützt ist, müssen insgesamt drei Schutzgerüste aus Stahl errichtet werden. Diese Gerüste werden zudem mit Folien so ausgestattet, dass sie staub- und wasserdicht sind. Die Draubrücke ist mit einer Länge von etwa 400 Metern die längste der Brücken, die kleinste führt kurz vor der Anschlussstelle Faaker See über die Großsattelstraße.

 

Ausgeklügelte Verkehrsführungen

Die Einrichtung der ersten Verkehrsführung dauert mindestens zwei Wochen. Ab etwa Anfang Mai stehen dann je Richtung weiter wie bisher zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Diese in Summe vier Fahrstreifen finden alle auf der Richtungsfahrbahn Wien Platz. Weil die Überleitung bereits im Knotenbereich stattfindet, gibt es jedoch zusätzlich weiterhin einen Fahrstreifen auf der Richtungsfahrbahn Italien für alle jene, die von der A 10 auf die A 2 Richtung Italien fahren. Dadurch kann auch die Abfahrt bei der Anschlussstelle Faaker See weiterhin benutzt werden.

Damit sich die Lenkerinnen und Lenker von Pkw und insbesondere Lkw rechtzeitig richtig einordnen, wurde ein umfangreiches Beschilderungskonzept erarbeitet.

Die Erneuerung der Richtung Italien ist Ende November abgeschlossen. Die Fahrtrichtung Wien wird im kommenden Jahr saniert. Die ASFINAG investiert in diese Erhaltung der Infrastruktur und vor allem in die Verbesserung von Anrainer- und Umweltschutz insgesamt knapp 28 Millionen Euro.