16.02.2023

Spatenstich für neue Anschlussstelle A 7 Linz-Auhof

Neue Anbindung der Mühlkreisautobahn bis Herbst 2024: Land Oberösterreich, Stadt Linz und ASFINAG tragen je ein Drittel der Kosten

Heute Donnerstag, 16. Februar erfolgte der Spatenstich für die neue A 7 Anschlussstelle Linz-Auhof durch die Spitzen des Landes Oberösterreich, der Stadt Linz und der ASFINAG. Eine optimale Erreichbarkeit des Stadtteils mit seinen Bildungs- und Forschungseinrichtungen und Verkehrsentlastung sind die vorrangigen Zielsetzungen des Projekts in Urfahr. Bauherr ASFINAG, Land Oberösterreich und Stadt Linz tragen je ein Drittel der Kosten von rund 27 Millionen Euro. Die Verkehrsfreigabe der Auffahrt nach und Abfahrt von Linz bzw. der A 1 Westautobahn kommend ist für September 2024 geplant.

Ein halbes „Kleeblatt“

Die Anschlussstelle wird als sogenannter Halbanschluss mit Verbindungen an das Landestraßennetz von und nach Linz (keine Verbindung nach Norden) errichtet. Die L 1501 Altenberger Straße wird südlich der Anschlussstelle umgelegt und mittels einer Kreuzung an die B 125 Prager Straße angebunden. Sie ersetzt dabei Teilbereiche des bestehenden Koglerwegs.

Anbindung und Verkehrsentlastung

Auf die neue direkte Anbindung und somit auf die A 7 Mühlkreisautobahn verlagert sich nach Freigabe ein großer Teil des Durchzugsverkehrs im Stadtteil Dornach bzw. Auhof. Zudem erfüllt sie für die Stadtentwicklung der Landeshauptstadt maßgebliche Zielsetzungen: Die direkte Erreichbarkeit der Johannes Kepler Universität sowie der neuen Technischen Universität für Digitalisierung und digitale Transformation im Nahbereich. Das gilt auch für das Schulzentrum Auhof sowie den Science-Park.

Komfortable Lösung für Radfahrende und Fußgänger

Gleichzeitig mit der Anschlussstelle wird eine neue Radweglösung umgesetzt. Ein breiter Rad- bzw. Fußweg mit konstant gleicher Steigung wird auf der Böschung der Abfahrt südlich der A 7 entlangführen und nach Querung der Autobahn mittels bestehender Überführung an das unterrangige Straßennetz angeschlossen.

Ökologie und Landschaftsbild

Zu den ökologische Ausgleichsmaßnahmen zählt die Anlage blütenreicher, insektenfreundliche Magerwiesen (rund 14000 Quadratmeter). Zusätzlich positive Wirkung haben die Neuanlage (rund 14.000 Quadratmeter) und die Wiederherstellung (rund 6000 Quadratmeter) von Waldflächen oder der Einsatz insektenschonender Beleuchtungskörper. Im Zeichen des Landschaftsbilds stehen neue sogenannte „Einzelbäume“ und Hecken vor allem im siedlungsnahen Gebiet.

Zahlen, Daten, Fakten

  • Lage: A 7 Mühlkreis Autobahn (OÖ) Kilometer 16
  • Verbindung von und nach Linz/A1
  • Investition: 26,7 Millionen Euro (Land Oberösterreich, Stadt Linz, ASFINAG)
  • Drittel-Anteil: 8,9 Millionen Euro.
  • Baubeginn: Februar 2023
  • Verkehrsfreigabe: September 2024