
Unfallursache Nummer Eins:
Ablenkung
Im Rahmen von „Hallo Leben“, unserer Initiative für ein sicheres Miteinander auf Österreichs Straßen, setzen wir heuer einen Info Schwerpunkt zum Thema Ablenkung.
Ablenkung ist vor Übermüdung, zu hohem Tempo und zu wenig Abstand unangefochten Risikofaktor und Unfallursache Nummer Eins.
"Baby rebelliert schon"
"Urlaub kann kommen"
Nach der Unfallbilanz für 2017 kamen im Vorjahr 56 Personen auf Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen ums Leben – durch Unachtsamkeit oder Ablenkung passierten 17 tödliche Unfälle, bei denen insgesamt 19 Menschen ums Leben kamen, also ein Drittel aller Todesopfer!
Hallo Leben - Ablenkung kann tödlich sein
Aufmerksame Lenkerinnen und Lenker haben eine Reaktionszeit von einer Sekunde oder weniger. Wer allerdings mit dem Smartphone hantiert, braucht oft mehrere Sekunden, um auf eine Gefahr zu reagieren.
Bei 130 km/h auf der Autobahn fährt man pro Sekunde etwa 36 Meter – nur drei Sekunden unaufmerksames Fahren genügen, um mehr als die Länge eines Fußballfeldes „blind“ zu fahren. Bremst das vordere Fahrzeug plötzlich ab, kracht man bei einem Abstand von 50 Metern so gut wie ungebremst in den Vordermann.
Wer abgelenkt ist, hält zudem die Spur sehr schlecht, verwendet keinen Blinker und ist oft zu langsam oder zu schnell unterwegs.
1. Handy Nachrichten oder E-Mails am Smartphone lesen |
2. Im Auto herumliegende oder herumtollende Gegenstände suchen |
3. Handy Nachrichten oder E-Mails am Smartphone schreiben sowie ohne Freisprecheinrichtung telefonieren |
4. Navi, Radio, CD-Player oder Smartphone zum Musikhören bedienen |
5. Landschaft oder andere Autofahrende beobachten ("gaffen") |
Quelle: SVI Schweizerische Vereinigung der Verkehrsingenieure und Verkehrsexperten