
Rechts fahren und Stress sparen
Es könnte so einfach sein. Das seit 1960 verordnete Rechtsfahrgebot der österreichischen Straßenverkehrsordnung gibt vor: Auf allen Straßen muss möglichst weit rechts gefahren werden. In der Praxis sieht dies leider anders aus.
Vor allem auf Stadtautobahnen und mehrspurigen Straßen wird das Rechtsfahrgebot gerne missachtet. Links- oder Mittelstreifenfahrer gehen selbst meist kein Risiko ein. Sie provozieren aber bei anderen Autofahrerinnen und Fahrern aggressives Verhalten wie Drängeln, verbotenes Rechtsüberholen und lösen damit Stress aus. Und das wirkt sich negativ auf die Verkehrssicherheit aus.
Linksfahrer können und dürfen niemals ein Grund für dichtes und hochriskantes Auffahren sein. Die Einhaltung des Rechtsfahrgebotes ist neben ausreichend Abstand ebenso eine unverzichtbare Komponente für ein sicheres Miteinander auf den Straßen. Die Missachtung steht in klarem Zusammenhang mit vielen Straßen-Konflikten und sorgt auf gut ausgebauten mehrspurigen Autobahnen für unnötige Staus.