13.05.2025

Neuer Lärmschutz für Zirl und Inzing sorgt für mehr Lebensqualität

Fertigstellung bis Dezember geplant – ASFINAG investiert 8,5 Millionen Euro in die Erhöhung der Lebensqualität

Am 19. Mai starten die Arbeiten für einen neuen, ausgebauten Lärmschutz für die Gemeinden Zirl und Inzing an der A 12 Inntalautobahn. Ziel ist, die Lärmbelastung für die umliegenden Wohngebiete spürbar zu reduzieren und Ihre Lebensqualität dadurch zu verbessern.

Von Mai bis Anfang Dezember laufen die Arbeiten im Bereich der Autobahn. Die ASFINAG ist bemüht, die Auswirkungen der Arbeiten auf ein Minimum zu reduzieren. Dennoch wird es in bestimmten Phasen zu temporären Lärmbelästigungen oder Einschränkungen kommen. Das ist insbesondere beim Abbruch der bestehenden Lärmschutzwand Dirschenbach und bei der Pfahlherstellung der Fall. Die ASFINAG hat deswegen die Bevölkerung bereits direkt von den Arbeiten in Kenntnis gesetzt. Während der gesamten Bauzeit bleibt die Autobahn für den Verkehr ohne Behinderung offen. Es stehen zwei Fahrstreifen mit eingeengten Spurbreiten pro Richtungsfahrbahn zur Verfügung.

Für den Bereich Eigenhofen ist neue Lärmschutzwand mit knapp 1,5 Kilometer Länge und einer Höhe von maximal vier Metern geplant. Auf einer Länge von rund 800 Meter werden hier zusätzlich Photovoltaik-Module auf den oberen Bereich der Wand angebracht. Die so erzeugte Energie soll zukünftig beim Rastplatz Inzing genutzt werden. Bei Dirschenbach entsteht eine Wand mit mehr als 600 Metern Länge und einer Maximalhöhe von fünfeinhalb Metern. Schließlich errichtet die ASFINAG noch bei Inzing eine 1,5 Kilometer lange Lärmschutzwand mit einer Höhe von drei Metern. Sämtliche Maßnahmen werden durch ein architektonisches Konzept begleitet und umgesetzt. 

Die „Agenda21-Gruppe Lärmschutz“ ist als hiesige Bürgerinitiative sehr erfreut über den Ausbau des Lärmschutzes: „Es ist nicht selbstverständlich, dass die Weiler Eigenhofen und Dirschenbach die besagten Lärmschutzeinrichtungen erhalten - und zwar nach mehr als 20-jährigem Kampf, denn die Gruppe wurde 2003 gebildet und hat schon in mehreren Konstellationen an den Lärmschutzzielen gearbeitet. Deswegen gilt allen Beteiligten – von der Politik bis zur ASFINAG – ein großer Dank für die Unterstützung und für die  termingerechte Umsetzung der versprochenen Maßnahmen.“