A 1 Brentenmais bis Steinhäusl – Erneuerung Entwässerung und Datenleitung
08.05.2020
Weiterführung der Modernisierung auf der A 1; Arbeiten dauern bis Ende 2021
Ab 11. Mai bringt die ASFINAG die A 1 Westautobahn zwischen Brentenmais und Steinhäusl abseits der Hauptfahrbahn auf den neuesten Stand der Technik. Begonnen wurde mit diesen Sanierungen bereits 2019. „Zu einer modernen Autobahn gehören auch umfassende Gewässerschutzeinrichtungen und eine moderne Datenleitung“, sagt ASFINAG-Geschäftsführer Andreas Fromm. „Nur so erfüllen wir die Anforderungen der Zukunft nachhaltig. Daher modernisieren wir noch bis Ende des kommenden Jahres weitere rund zehn Kilometer der A 1.“ 2020 und 2021 werden unter anderem sieben weitere Gewässerschutzanlagen errichtet, die Brückenentwässerung der beiden großen Talübergänge Pfalzau und Großram saniert sowie sieben neue Videostandorte gebaut. Zusätzlich wird eine Datenleitung inklusive Schalthaus im Knoten Steinhäusl entstehen. Insgesamt 18,8 Millionen Euro investiert die ASFINAG heuer und im kommenden Jahr in diese Modernisierung.
Am 11. Mai starten die Arbeiten. Konkret bedeutet das, dass von Pressbaum bis zum Parkplatz Großram die Spurführung auf der A 1 geändert wird. Die Anzahl der Fahrspuren bleibt unverändert, die Spuren werden enger und verschwenkt und das Tempo wird auf 80 km/h gesenkt. Im Jahr 2021 wird in einer zweiten Phase bis zum Knoten Steinhäusl ebenfalls mit so einer Spurführung zu rechnen sein, die ASFINAG informiert zeitgerecht.
So funktionieren die neuen Gewässerschutzanlagen auf der A 1
Mit den neuen Gewässerschutzanlagen werden zukünftig alle Abwässer der Autobahn in diesem Bereich von jenen der Gemeinden und der Landstraßen getrennt und zusätzlich gereinigt, bevor sie in die umliegenden Bäche geleitet werden. Damit wird auch das Überflutungsrisiko bei starkem Regen verringert. Die verschmutzten Autobahnabwässer gelangen über Kanäle in das erste von zwei Becken, das Absetzbecken. Dort setzt sich der grobe Schmutz am Boden ab. Danach gelangt das vorgereinigte Wasser in ein Filterbecken, wo der feinteilige Schmutz herausgefiltert wird. Erst danach wird das gefilterte Wasser in Vorfluter, in die Bäche, abgeleitet.
Auftragsvergabe erfolgte an STRABAG AG
Den Bauauftrag in Höhe von rund zehn Millionen Euro für die Arbeiten 2020 und 2021 hat die ASFINAG an die STRABAG AG vergeben.