S 31 Burgenland Schnellstraße: Sicherheitsausbau bis Weppersdorf/Markt St. Martin abgeschlossen
Mehr Sicherheit auf der Burgenland SchnellstraßeFür mehr Sicherheit auf der S 31 Burgenland Schnellstraße hat die ASFINAG im März 2019 den Sicherheitsausbau zwischen Mattersburg und Weppersdorf/St. Martin gestartet. Jetzt ist der Ausbau – ausgenommen die Talübergänge bei Sieggraben – abgeschlossen und die knapp 23 Kilometer sind sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand. Der Neubau der Talübergänge startet mit Ende des kommenden Jahres und wird voraussichtlich 2026 abgeschlossen sein.
In den vergangenen Jahren wurden die Fahrspuren verbreitert, neue Pannenbuchten errichtet und die Richtungsfahrbahnen mit einer Betonleitwand getrennt. Das Ziel: mehr Verkehrssicherheit für die täglich 15.000 Autofahrerinnen und Autofahrer. Zusätzlich zum Sicherheitsausbau gestaltete die ASFINAG die bestehenden Parkplätze Tschurndorf und Kobersdorf zu modernen ASFINAG-Rastplätzen um. Rund 157 Millionen Euro investiert die ASFINAG insgesamt in eine moderne, leistungsfähige und vor allem sichere S 31 im Bereich Mattersburg bis Weppersdorf.
Dafür steht die „neue“ S 31 zwischen Mattersburg und Weppersdorf
Für mehr Verkehrssicherheit
- Breitere Fahrspuren und die bauliche Trennung der Richtungsfahrbahnen verhindern ab sofort Frontalunfälle.
- Keine Stopp-Tafeln mehr: neue Beschleunigungsspuren bei den Parkplätzen sorgen für ein sicheres Auffahren.
- Zusätzliche Pannenbuchten mit modernem Notruf bringen auch im Ereignisfall mehr Sicherheit.
- Mit dem Umbau der Parkplätze Kobersdorf und Tschurndorf zu modernen ASFINAG Rastplätzen stehen künftig 22 Lkw- und 18 Pkw-Stellplätze zur Verfügung.
Für optimalen Fahrkomfort und verbesserten Umweltschutz
- Zusätzlich zum Ausbau wurden die bestehenden Fahrbahnen sowie alle Auf- und Abfahrten saniert.
- Neue Gewässerschutzanlagen wurden errichtet und bestehende saniert und auf den neuesten Stand der Technik gebracht.
Für die regionale Wirtschaft
- Die Bauarbeiten zwischen Mattersburg und Weppersdorf/Markt St. Martin sicherten rund 200 Arbeitsplätze.
- Ein Großteil der rund 20 Subunternehmen waren regionale Unternehmen aus dem Raum Burgenland.
- Ein gutes Drittel der Beschäftigten nächtigte während des Baus in Unterkünften vor Ort.
Der Zeitplan
Die Arbeiten waren in zwei große Phasen unterteilt: Bauabschnitt 1 zwischen Mattersburg und Weppersdorf/Markt St. Martin wurde punktgenau bis Ende 2021 umgesetzt. Der Bauabschnitt 2 – der Neubau von Brücken im Bereich der Talübergänge Sieggraben – startet in Bälde. In den ersten Bauabschnitt investierte die ASFINAG 106 Millionen Euro. In den Neubau der Talübergänge werden weitere rund 51 Millionen Euro investiert.
Damit der Verkehr auch während der Bauarbeiten möglichst problemlos laufen konnte, richtete die ASFINAG auf der S 31 alle Baustellen nur mit einer maximalen Länge von zehn Kilometer ein.
Daraus ergab sich folgende Aufteilung der Baubereiche:
- Knoten Mattersburg bis Anschlussstelle Forchtenstein (bis Ende 2019)
- Anschlussstelle Forchtenstein bis Sieggraben (bis Ende 2020)
- Sieggraben bis Anschlussstelle Weppersdorf/Markt St. Martin (bis Ende 2021)
Talübergänge bei Sieggraben
Eine Mitteltrennung wurde im ersten Bauabschnitt auch bei den Talübergängen Sieggraben errichtet. Bis die neuen Brücken fertig sind, stehen bei diesen Talübergängen bergauf zwei Spuren und bergab eine Spur zur Verfügung. Damit gewährleistet die ASFINAG Pkw-Lenkerinnen und -Lenkern bis zum Vollausbau sichere Überholmöglichkeiten von langsam fahrenden Lkw. Die Verbreiterung der Fahrspuren – dafür sind neue Brücken notwendig – erfolgt im zweiten Ausbauschritt ab Ende 2022.
ASFINAG Rastplätze Kobersdorf und Tschurndorf
Zeitgleich mit dem Ausbau der S 31 erweiterte und modernisierte die ASFINAG die bestehenden Parkplätze Kobersdorf und Tschurndorf. 22 Lkw- und 18 Pkw-Stellplätze, sowie ein Parkplatz für Menschen mit Behinderung und eine Infrastrukturzeile wurden errichtet. Beide Areale bieten gratis WLAN. Die LED-Beleuchtung, der Notruf und die Videoüberwachung bringen Sicherheit rund um die Uhr.
Der S 31 Sicherheitsausbau in Zahlen
- 23 Kilometer breitere Fahrspuren und eine Betonleitwand zur Trennung der Richtungsfahrbahnen
- Neun Brücken wurden verbreitert
- 24 Brücken wurden saniert
- Vier Brücken (Talübergänge Sieggraben) werden ab 2022 gänzlich neu errichtet
- 26 neue Pannenbuchten mit modernem Notruf
- Elf Gewässerschutzanlagen nach dem neuesten Stand der Technik