27.10.2021

ASFINAG setzt im Betrieb verstärkt auf E-Leicht-Lkw

Neues E-Streckenfahrzeug für Autobahnmeisterei in Wien; Erstes E-Betriebsfahrzeug seit 2016 im Einsatz

Der Umstieg auf strombetriebene Fahrzeuge hat in der ASFINAG bereits vor einigen Jahren begonnen. Mittlerweile ist fast ein Drittel des PKW-Fuhrparks rein elektrisch unterwegs – bis 2025 wird es in der ASFINAG-Flotte ausschließlich E-PKW geben. Nun soll auch die Flotte für den Autobahnbetrieb nach und nach auf Elektromobilität umgestellt werden. In den Autobahnmeistereien setzt die ASFINAG daher sukzessive auf E-Leicht-Lkw. „Als wesentlicher Partner in der Mobilitätswende ist es uns wichtig, auch den täglichen operativen Betrieb direkt am Netz möglichst CO2 neutral abzuwickeln“, sagt ASFINAG-Vorstand Hartwig Hufnagl. Bereits 2016 hat die ASFINAG den ersten elektrisch betriebenen Leicht-Lkw dafür „in den Dienst gesetzt“. In den kommenden Monaten folgen insgesamt sechs weitere. Eines dieser neuen E-Betriebsfahrzeuge wurde heute in der Autobahnmeisterei Wien-Inzersdorf übergeben. „Für den optimalen Einsatz von Strecken- und Einsatzfahrzeugen im Betrieb müssen bestimmte Anforderungen erfüllt werden“, so Heimo Maier-Farkas, Leiter der ASFINAG Autobahnmeistereien, „daher waren zwei Faktoren für die Alltagstauglichkeit für uns besonders wichtig: Die Reichweite für die oftmals spontanen Einsätze sowie die Lebensdauer der Elektrobatterie bei kurzen und nicht vollständigen Ladeaktivitäten. Die nun zum Einsatz kommenden Fahrzeuge – MAN E-TGE sowie Peugeot E-Expert erfüllen diese Voraussetzungen.“

Der erste der insgesamt fünf neuen E-Klein-Lkw für den ASFINAG Betrieb, der MAN E-TGE, ist ein Kastenwagen mit neun Kubikmeter Ladevolumen und einer Nutzlast von knapp 900 Kilogramm. Die mögliche Reichweite beträgt 130 Kilometer, was dem Betreuungsgebiet einer Autobahnmeisterei entspricht. Innerhalb von 40 Minuten kann das Fahrzeug mittels 40 KW CCS Ladesäule wieder 80 Prozent der Batterieladung erreichen.  Die Kosten für das Fahrzeug liegen inkl. der Beklebung und Warnleiteinrichtung bei rund 49.000 Euro.