Vier Kilometer der Südautobahn zwischen Lieboch und Mooskirchen werden erneuert

Kommenden Montag beginnt die ASFINAG mit der Sanierung eines vier Kilometer langen Teilstücks der A 2 Südautobahn. Zwischen den Anschlussstellen Lieboch und Mooskirchen werden bis Ende November beide Richtungsfahrbahnen erneuert, wobei trotz der Bauarbeiten mindestes immer zwei Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung stehen werden.

Bis Ende März wird im ersten Schritt eine Behelfsrampe bei der Anschlussstelle Mooskirchen errichtet, um bei der Auffahrt Richtung Wien ein sicheres Einordnen des Verkehrs in den Baustellenbereich zu ermöglichen. Danach beginnt die Hauptbauphase, in welcher der gesamte Verkehr auf die Richtungsfahrbahn Wien geleitet wird, um die Richtungsfahrbahn Klagenfurt zu erneuern. Jeweils zwei Fahrstreifen pro Richtung stehen dennoch zur Verfügung. Mit Betonleitwänden wird zudem eine provisorische Mitteltrennung eingerichtet. Etwa ab Mitte Juli sollen die Arbeiten fertiggestellt sein, der Verkehr wird auf die bereits erneuerte Seite geleitet, um die Fahrbahn Richtung Wien zu sanieren.

Fünf Brücken und lärmmindernder Asphalt

In diesem Abschnitt müssen zusätzlich zur Fahrbahn – die alte Betondecke wird durch einen lärmmindernden Asphalt ersetzt – auch fünf Brücken saniert werden. Die ASFINAG ersetzt bei diesen die so genannten Fahrbahnübergangskonstruktionen durch neue Konstruktionen beziehungsweise entfallen diese Stahlkonstruktionen zur Gänze. Für die Bevölkerung in diesem Bereich bringen die neuartigen Übergangskonstruktionen sowie die neue Asphaltfahrbahn somit eine deutliche Entlastung vom Verkehrslärm. Während der Bauarbeiten gilt in diesem Abschnitt zudem Tempo 80.

Beton wird recycelt und zum Großteil wiederverwendet

Der Abtrag der alten Betondecke mittels eines Fallbeils wird jedoch kurzfristig zu einer stärkeren Lärmbelastung führen. Die ASFINAG und das bauausführende Unternehmen sind aber bestrebt, diese Phase so kurz wie möglich zu halten. Der abgebrochene Beton wird danach übrigens aufbereitet und zum Großteil wiederverwendet.