S 37 Klagenfurter Schnellstraße

Sicherheitsausbau St. Veit Nord bis Süd

Mitte März 2023 konnte die ASFINAG den ersten Teil des Sicherheitsausbaus der S 37 Klagenfurter Schnellstraße starten. Bis Sommer 2025 wird das sechs Kilometer lange Teilstück zwischen St. Veit Süd und St. Veit Nord verbreitert. Dadurch ist es möglich, die für die Verkehrssicherheit dringend erforderliche Mitteltrennung zu errichten.

Wir bauen für Sie. Ihre Vorteile im Überblick.

Eckdaten
  • Gesamtlänge 1. Abschnitt: 6 Kilometer
  • Geplante Gesamtkosten 65 Millionen Euro
  • Baubeginn März 2023
  • Geplante Fertigstellung Sommer 2025
  • Sicher unterwegs
    Die neue Mitteltrennung bei der Klagenfurter Schnellstraße bedeutet mehr Sicherheit für die Autofahrerinnen und -fahrer
  • Bessere Lebensqualität
    Der Sicherheitsausbau der S 37 bringt den Gemeinden auch eine bessere Anbindung an die Landeshauptstadt Klagenfurt
  • Bessere Erreichbarkeit
    Die Investition in die Schnellstraße ist auch eine Investition in die regionale Wirtschaft und stärkt den Wirtschaftsraum St. Veit

Der Sicherheitsausbau wurde mit der Errichtung einer Behelfsbrücke bei St. Veit Süd gestartet. Die Arbeiten konzentrieren sich im ersten Schritt auf die ersten zwei Kilometer bis St. Veit Mitte.

Kernstück des Sicherheitsausbaus ist die Verbreiterung der Schnellstraße um fünf Meter, von derzeit 15,50 Meter auf künftig 20,5 Meter Gesamtbreite. Begonnen wird bei St. Veit-Süd auf der Richtungsfahrbahn Friesach. Im ersten Schritt konzentrieren sich die Bauarbeiten auf den Abschnitt bis kurz vor St. Veit-Mitte. Bereits in knapp einem Jahr können dadurch die ersten zwei Kilometer fertiggestellt und die Baustelle entsprechend kürzer gehalten werden. Anschließend wird der restliche Teil bis St. Veit Nord auf der Richtungsfahrbahn Klagenfurt verbreitert. Diese Maßnahme ermöglicht es, eine bauliche Mitteltrennung nach höchstem Sicherheitsstandard zu errichten. In Summe müssen dafür sechs Brücken neu gebaut beziehungsweise verbreitert werden, je Richtung werden zudem zwei Pannenbuchten gebaut, Wildschutzzäune und 5000 Quadratmeter Lärmschutzwände komplettieren das Projekt.

Für den Verkehr steht während der Bauphase jeweils ein Fahrstreifen pro Richtung zur Verfügung, wobei ein Tempolimit von 80 km/h vorgeschrieben wurde. Die Fertigstellung des ersten Abschnittes der neuen S 37 ist für den Sommer 2025 vorgesehen.

Die ASFINAG ist bestrebt, bei allen Baumaßnahmen auch entsprechenden Ausgleich für die Natur zu schaffen. Im Falle des Sicherheitsausbaus der S 37 werden daher ebenfalls umfangreiche Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Allen voran entsteht bei Hirt ein großes Biotop auf einer Fläche von 1,65 Hektar. Dieses Biotop – derzeit noch eine landwirtschaftlich genutzte Fläche – wird künftig in Form von zwei grundwassergespeisten Teichen neuen Lebensraum für Amphibien bieten. Zusätzlich entsteht auf diesem Areal ein größerer Weiher. Das Biotop wird durch einen Erdwall von angrenzenden Landwirtschaftsflächen abgeschirmt.

Zusätzlich sorgt die ASFINAG für eine Bepflanzung der neu geschaffenen Parkplätze, Dämme und Böschungen, wobei ausschließlich einheimische Dornensträucher sowie Beerengewächse (etwa Eberesche, Kornelkirsche, Holunder) zum Einsatz kommen. Sämtliche offene Flächen werden mit der Saatgutmischung „Glatthaferwiese trocken“ eingesät.