11.02.2022

Nächster Meilenstein bei der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße erreicht

Mitte Februar starten die Bauarbeiten an der Unterflurtrasse Königsdorf

Die Arbeiten an der S 7 Fürstenfelder Schnellstraße schreiten auch im Abschnitt Ost (von Dobersdorf bis Heiligenkreuz) zügig voran. Kommende Woche starten bereits die Bauarbeiten am nächsten großen Baulos bei Königsdorf, bei dem auch eine 700 Meter lange Unterflurtrasse errichtet wird. Dieser Abschnitt ist insgesamt etwa zwei Kilometer lang, zusätzlich zur Unterflurtrasse und des darüber befindlichen Kreisverkehrs zwischen B57 und B65 errichtet die ASFINAG auch noch die Anschlussstelle Königsdorf inklusive einer Gewässerschutzanlage sowie einen fast 2,5 Meter hohen Lärm- und Sichtschutzwall entlang der gesamten B57, um das Ortsgebiet von Königsdorf bestmöglich zu schützen.

Die Bauarbeiten sollen im Herbst 2024 abgeschlossen sein, die Investition für diesen Abschnitt beträgt etwa 35 Millionen Euro.

Ende März wird bereits das nächste große Baulos in Angriff genommen, das alle Freilandbereiche zwischen Eltendorf und Poppendorf beinhaltet. Und im Sommer 2022 soll dann das letzte Baulos – die etwa sechs Kilometer lange Strecke bis zur Grenze - gestartet werden. Errichtet werden dabei zahlreiche kleinere Brücken, mehrere Gewässerschutzanlagen, eine 80 Meter breite Grünbrücke für Wildtiere und die Anschlussstelle Heiligenkreuz.

Überblick S 7 Fürstenfelder Schnellstraße

Die S 7 ist insgesamt knapp 29 Kilometer lang und in zwei Abschnitte unterteilt. Der 14,8 Kilometer lange Abschnitt West führt vom Knoten Riegersdorf bis Dobersdorf ins Burgenland. Die Trasse verläuft in Richtung Osten nördlich der Siedlungsbereiche von Großwilfersdorf, Altenmarkt und Fürstenfeld. Im Anschluss an das Tunnelportal Rudersdorf schließt die Trasse an den Ostabschnitt an. Errichtet werden zwei Fahrstreifen je Richtung (Gesamtbreite 28 Meter), zwei Tunnel (Unterflurtrasse Speltenbach mit ca. einem Kilometer, Tunnel Rudersdorf mit etwa drei Kilometer), insgesamt 24 Brücken zwischen zehn und fast 200 Metern Länge sowie Lärmschutzmaßnahmen im Ausmaß von 14.000 Quadratmetern. Der Abschnitt West wird Ende 2023 fertiggestellt und dann bereits für den Verkehr freigegeben.

Der Abschnitt Ost ist etwa 13,5 Kilometer lang und beginnt nach dem Tunnel Rudersdorf. Er verläuft nördlich von Dobersdorf und Königsdorf sowie weiter bei Eltendorf und Poppendorf bis zur Staatsgrenze. Bei Königsdorf wird zudem eine etwa 700 Meter lange Unterflurtrasse errichtet. Der Baustart für den Abschnitt Ost erfolgte im August 2020, die Fertigstellung ist voraussichtlich Ende 2024. Die ASFINAG investiert in diese neue Verbindung mehr als 800 Millionen Euro.