15.05.2024

Für Sanierung der A 9 im Bezirk Kirchdorf „Dosierampeln“ in Betrieb

Seit Anfang 2023 und noch bis Juni 2025 läuft die Generalerneuerung der oberösterreichischen A 9 Pyhrnautobahn zwischen Inzersdorf-Kirchdorf und Klaus an der Pyhrnbahn. Im rund neun Kilometer langen Abschnitt setzt die ASFINAG den gesamten Fahrbahnbereich sowie die Tunnel Tretter, Ottsdorf, Kremsursprung und Hinterburg instand. Investiert werden 96 Millionen Euro. Der Verkehr wird mit sogenannten Dosierampeln vor Inzersdorf-Kirchdorf auf der B138 in Richtung Norden und Süden bei Bedarf künftig angehalten.

Um eine Verkehrsfreigabe rechtzeitig vor Pfingsten 2025 zu ermöglichen, ist aus baulogistischen Gründen bis voraussichtlich Juni kommenden Jahres durchgehend eine sogenannte Gegenverkehrsführung erforderlich – je Richtung (Voralpenkreuz bzw. Spielfeld) steht nur eine Fahrspur zur Verfügung.  

Verkehrliche Situation

Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens wird es daher insbesondere an den sommerlichen Reisewochenenden dieses Jahres zu Staus und Verzögerungen auf der A 9 im Baustellenabschnitt kommen. Dies ist durch Ausweichverkehr auch für die grundsätzlich leistungsfähige Umleitungs- bzw. Ausweichstrecke B138 Pyhrnpass Straße möglich.  Vorgelagert im Nahbereich der Baustelle auf der A 9 sowie im Landstraßenstraßennetz (B138 und B140) kommt daher ab Mitte Mai ein innovatives Verkehrsinformationssystem zum Einsatz, mit dem die ASFINAG die Kundinnen und Kunden in Echtzeit zur Verkehrssituation rund um die Baustelle im Bezirk Kirchdorf informiert. 

Abfedernde Maßnahmen

Mit Anzeigen auf der A 9 Pyhrnautobahn sowie auf der B 138 warnt die ASFINAG vor Stau und Überlastung. Zudem wird der Verkehr auf der Bundesstraße durch die Polizei bei Bedarf mit sogenannten Dosierampeln vor Inzersdorf-Kirchdorf sowohl in Richtung Norden als auch Süden temporär angehalten. Ziel ist, eine Verkehrsüberlastung zu verhindern und ein Abfließen des möglichen Ausweichverkehrs im Ortsgebiet zu ermöglich. Diese Maßnahmen zur Verringerung von Staus erfolgen in enger Abstimmung zwischen der ASFINAG und dem Land Oberösterreich.